Der Bürgerbus Maulbronn hat am Mittwoch, 16. Februar 2022, seinen 5000sten Fahrgast geehrt und gefeiert! Es ist Ursula Burger, die sich sehr darüber gefreut hat, dass sie als Jubilarin durch Heinz Kammer, den Vorsitzenden des Bürgerbus-Vereins, und Bürgermeister Andreas Felchle am vergangenen Mittwoch auf dem Wochenmarkt in Maulbronn begrüßt wurde. Heinz Kammer überreichte einen Geschenkkorb mit Urkunde und drei Angeboten aus dem reichen Kulturfundus der Klosterstadt: eine Orgelführung oben auf der Empore der Klosterkirche mit Erika Budday, eine Führung in der Kirche Zaisersweiher mit Turmbesteigung durch Hansjörg Lechler und eine Führung durch das Kloster, organisiert von Dr. Karin Ehlers. Geehrt und mit einem etwas kleineren Korb beschenkt wurden auch Fahrgast Nummer 4999 und 5001, Helga Klingel mit Dackel Conny und Gudrun Heugel.

„Wir sind hoch erfreut über die Entwicklung“, sagte Bürgermeister Andreas Felchle und drückte seine Hoffnung aus, dass der Trend weiter anhält. Lobende Worte fand Felchle auch für das Engagement des Vereins und der Fahrerinnen und Fahrer. „Denn schließlich geht es darum, den Maulbronnerinnen und Maulbronnern und insbesondere auch den Senioren mehr Mobilität und mehr Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen.“ Der Bürgerbus ist deshalb so erfolgreich, „weil sich hier Bürger für Bürger engagieren. Ohne das Engagement unserer Fahrer ginge das nicht“, weiß auch Heinz Kammer. Die freundlichen und hilfsbereiten ehrenamtlichen Fahrer, mit denen man auch mal ein ganz persönliches Schwätzchen halten kann, helfen allen Fahrgästen stets weiter, die manchmal beim Ein- und Aussteigen auch etwas mehr Zeit benötigen, ohne dass dabei der Fahrplan ins Wanken gerät. Angesichts der sich entspannenden Pandemie-Situation ist Kammer optimistisch: „Die Fahrgastzahlen werden im Lauf des Jahres sicher weiter zunehmen.“

Ursula Burger war darüber, dass die Jubelzahl ausgerechnet 5000 auf sie gefallen ist, ganz überrascht. Sie ist begeistert, dass es den Bürgerbus gibt, sagt sie. Den Service nutzt sie mindestens dreimal in der Woche, und zwar immer dann, wenn sie bepackt mit Einkäufen von der Haltestelle in der August-Kienzle-Straße den Weg zurück in ihre Wohnung antritt.